vSphere 6 Update Sequenz für VMware Produkte

Beim Upgrade einer vSphere Infrastruktur ist die Reihenfolge der Produktaktualisierung zu beachten. VMware hat unter KB 2109760 die empfohlene Sequenz der Produktupdates beschrieben.

Ablaufplan für VMware Produkte

  1. vCloud Connector (vCC)
  2. vCloud Director (vCD)
  3. vCloud Networking and Security (VCNS, formerly vShield Manager)
  4. VMware Horizon View
  5. VMware NSX for vSphere (NSX Manager)
  6. vCenter Operations Manager (vCOPs)
  7. vCenter Server / vCenter Server Appliance
  8. vCenter Infrastructure Navigator (VIN)
  9. vCenter Site Recovery Manager (SRM)
  10. vCenter Update Manager (VUM)
  11. vRealize Automation Center (vRA, formerly known as vCloud Automation Center)
  12. vRealize Automation Application Services (vRAS, formerly vSphere AppDirector)
  13. vRealize Business, IT Cost Management (ITBM, formerly VMware IT Business Management)
  14. vRealize Configuration Manager (VCM, formerly vCenter Configuration Manager)
  15. vRealize Hyperic
  16. vRealize Log Insight (vRLI)
  17. vRealize Operations Manager (vROPs, formerly known as vCenter Operations Manager, vCOPs)
  18. vRealize Orchestrator (vRO, formerly vCenter Orchestrator)
  19. vSphere Big Data Extension (BDE)
  20. vSphere Data Protection (VDP)
  21. vSphere Replication (VR)
  22. vSphere ESXi
  23. vShield Edge / NSX Edge
  24. vShield App / NSX Logical Firewall (NSX LFw)
  25. vShield Endpoint / NSX Guest Introspection and Data Security (NSX Guest IDS)

Produkte von Fremdherstellern sind hier nicht berücksichtigt und müssen beim jeweiligen Software Herstellers erfragt werden.

Veeam Upgrade v9

Die Veeam Availability Suite v9 ist nun schon seit einigen Tagen verfügbar. Zeit also für einen kleinen Upgrade Guide. Im Vergleich zum Upgrade auf die v9 Beta hat sich kaum etwas verändert, jedoch durfte über diese nicht geblogt werden ;-).

Beim Start des CD Images bietet sich die Auswahl mehrerer Optionen. Auf Systemen mit bereits installierter Veeam Backup Version 8 wird das Upgrade angeboten. Darüber hinaus kann (für Enterprise Editions) der Enterprise Manager aktualisert oder nachinstalliert werden. Neu ist die Backup & Replication Console, die man jetzt auf beliebig vielen Systemen installieren kann, um den Veeam Server zu administrieren.
Veeamv9up01Im hier dargestellten Fall handelt es sich um eine Veeam Backup Essentials Edition Version 8, die auf Version 9 aktualisiert werden soll. „Veeam Upgrade v9“ weiterlesen

vCenter 5.5 Upgrade

Das Upgrade oder Update von vCenter auf Version 5.1 war mit einigen Problemen verbunden. Ich berichtete dazu in älteren Beiträgen (vgl. Links).

Auch das Upgrade auf die neueste Version 5.5 ist nicht ganz unproblematisch.

Testumgebung

  • vCenter 5.1 (1235232) installiert
  • Windows Server 2012 Standard, Build 9200
  • Alle Dienste (SSO, vCenter, DB) auf einem System
  • self signed Certificate (default)

Simple Install mit 1603 Fehler

Fehlerquelle 1 – Zertifikat

Bei selbstsignierten Zertifikaten, die sich nicht auf eine offizielle Stammzertifizierungsstelle zurückführen lassen, erscheint im Setup diese Warnung.upgrade55-01
Es ist wichtig das Zertifikat auf Gültigkeit (Ablaufdatum) und den korrekten Hostnamen von vCenter zu überprüfen. am einfachsten geht dies mit einem Browser.

https://FQDN:7444/lookupservice/sdk

upgrade55-02Die Warnung ist in Ordnung, da das Zertifikat selbst signiert ist. Daher das Laden fortsetzen.

upgrade55-03Die Details sieht man, indem man auf “Zertifikate anzeigen” klickt. Es müssen zwei Dinge sichergestellt sein:

  1. Das Zertifikat ist nicht abgelaufen
  2. Es muss für den vollqualifizierten Namen (FQDN) des vCenter ausgestellt sein. Z.B. vc.mydomain.com

Registry

Der im Zertifikat hinterlegte FQDN muss ebenfalls in der Registry zu finden sein.

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\VMware, Inc.\VMware Infrastructure\SSOServer\

Im Key FqdnIp muss der vollständige Hostname hinterlegt sein. Im dargestellten Fall war der Key leer und damit die Ursache für ein gescheitertes Setup.

upgrade55-04Hier den FQDN des vCenter eintragen. Sollte hier eine IP Adresse registriert sein, so ist das lauf vmware KB auch eine mögliche Fehlerquelle. Was auch immer im Zertifikat steht, muss auch hier stehen!

upgrade55-05

 

  • Der Hostname lautet VC
  • Der FQDN lautet vc.mydomain.com
  • Die IP-Adresse lautet 192.168.1.35
  • Die Maschine gehört zu MYDOMAIN. Das Installationsprogramm verwendet den vorhandenen FQDN- IP-Wert aus der Registrierung: vc.mydomain.com

 Fehlerquelle 2 – Überbleibsel nach erfolglosem Upgradeversuch

Hatte man zuvor schon einen vergeblichen Upgradeversuch gestartet, so bleiben oft Verzeichnisse mit Updatedateien übrig. Für ein erfolgreiches Upgrade muss der gesamte CIS Ordner entfernt werden.

%ProgramData%\Vmware\CIS

Upgrade

Nach Bereinigung der Fehlerquellen 1 und 2 steht einem erfolgreichen Upgrade nichts mehr im Wege.

Links