Ruhe bitte! – Leise Lüfter fürs Homelab

Server und Switches sind gebaut für den Einsatz im Rechenzentrum. Geräuschbelästigung ist dort nur ein untergeordnetes Thema. Der Fokus liegt auf maximaler Leistung und Kühlung. Im Homelab sieht die Sache dagegen anders aus. Serverräume in privaten Haushalten dürften eher die Ausnahme sein und so stehen die meisten Homelabs irgendwo in der Nähe des Schreibtischs. Dort kann ein Gehäuselüfter mit hoher Drehzahl sehr störend sein.

Für meinen vSAN Cluster verwende ich einen Netgear XS716T 10 Gigabit Switch. Beim Systemstart drehen dessen Lüfter auf Maximum, um sich dann im Normalmodus bei geringerer Drehzahl einzupendeln. Aber auch die geringere Geräuschentwicklung ist auf die Dauer immer noch störend.

Neue Lüfter braucht das Land.

Im Rahmen eines Bastelexperiments versuchte ich das Geräuschproblem in den Griff zu bekommen und besorgte ein paar der in der Homlab Szene beliebten Noctua Lüfter. In den Netgear Switch passen zwei 40mm Lüfter. Diese sollten durch zwei Noctua NF-A4x20 ersetzt werden. Ein simpler Austausch wäre allerdings etwas unbefriedigend. Schließlich sollte das Ergebnis auch quantifiziert werden.

Wir sehen im Bild unten die Original Lüfter des Netgear Switches. Das 16 Port Modell ist mit zwei Lüftern ausgestattet und die 8-Port Variante mit einem.

Hinweis Nr.1: Achtung! Vor der Abnahme der Gehäuseabdeckung ist natürlich die Stromversorgung zu trennen!

Hinweis Nr.2: Bei Öffnen des Gehäuses droht Garantieverlust.

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HPE Switches mit vRealize Log Insight überwachen

Verwendung von Log Insight als Syslog Server für HPE Switches der 5000er Serie

In einem meiner letzten Artikel zeigte ich auf, wie man mittels vRealize Log Insight Statusmeldungen unterschiedlicher Systeme zentral sammeln und auswerten kann. In diesem Beitrag zeige ich wie man Log Insight als Syslog Server für HPE Switches verwenden kann.

Prinzipiell kann Log Insight für alle Systeme verwendet werden, die das Syslog Protokoll sprechen. Es gibt aber mitunter kleine Abweichung in der Interpretation der Datensätze. So meldeten sich HPE Switches der Flex-Fabric 5700er Serie mit der Jahreszahl des Timestamps, anstatt mit ihrem Hostnamen in Log Insight. Das ist natürlich alles andere als übersichtlich. Schließlich möchte man wissen, WER eine Meldung abgegeben hat, und nicht in welchem Jahr. 🙂

Die folgenden 5 Zeilen aktivieren Syslog auf dem Switch und ändern die Daten so, dass Log Insight sie richtig interpretieren kann. Zuletzt wird dem Switch noch mitgeteilt, auf welchem VLAN-Interface er den Syslog-Server (Log Insight) erreichen soll. Hier ist das VLAN Interface 1.  Die Werte für den Loghost und das Interface müssen an die jeweilige Infrastruktur angepasst werden.

system-view
info-center enable
info-center loghost s-vlog.mydomain.local port 514
info-center timestamp loghost no-year-date 
info-center loghost source Vlan-interface 1

 

Brocade Web Tools als Default

Es gibt für Brocade FC-Switches zwei Management Methoden mit GUI: EZSwitchSetup und die Web-Tools.

EZSwitchSetup ist das vereinfachte Tool für Basiseinstellungen an singulären FC-Switches.  Mit den Web-Tools lassen sich komplexere Einstellungen und Multi-Switch-Systeme administrieren.

Gelegentlich stoße ich auf ein Gerät, welches default immer den EZSwitchSetup zu laden versucht, jedoch Teil einer Multi-Switch-Fabric ist. Der Browser zeigt immer die folgende Meldung.

Ein Klick auf den Link zu den Web-Tools öffnet das richtige Management Tool.

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Switch Monitoring mit Netdisco

Netzwerk-Infrastrukturen sind komplex und es bedarf strenger Disziplin, dabei den Überblick zu behalten.

  • Welche Geräte habe ich im LAN und wieviele davon?
  • Welches Device ist mit welchem Nachbarn verbunden?
  • Wie ist der Status der Firmware?
  • Wo gibt es Probleme?

Natürlich kann man jedes Gerät zyklisch prüfen, indem man sich auf der CLI oder WebGUI einloggt, aber das ist mühsam, zeitintensiv und fehleranfällig. Denn leicht vergisst man ein Gerät. Wie gut, dass mit dem Simple Network Management Protokoll (SNMP) eine Fernabfrage möglich ist. Die Möglichkeit der Abfrage allein genüngt natürlich nicht, man braucht auch Werkzeuge, die diese Daten vernünftig visualisieren.

Es gibt eine recht große Produktpalette auf diesem Gebiet. Darunter kommerzielle und freie Produkte. Einige davon sind sehr einfach, andere mächtig und komplex.

Ich möchte heute ein Produkt vorstellen, welches recht einfach und übersichtlich in der Handhabung ist, aber dennoch sehr funktional ist. Es heisst Netdisco und wird unter der BSD-Licencse verbreitet. Netdisco eignet sich für kleinere und große Infrastrukturen, wie z.B. universitäre Netze. Es arbeitert auf SNMP Basis, indem es ARP- und MAC-Tabellen von Layer2-Switches und Routern ausliest, diese in Verbindung setzt und lokal in einer Postgres Datenbank ablegt. Die Darstellung erfolgt über den integrierten Webserver.

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