Seit der Veröffentlichung von SP1 für Windows 7 ist einige Zeit ins Land gegangen. Dieser erschien im Februar 2011. Seither kamen sehr viele Patches hinzu. Windows Update legt für jeden installierten Patch, die ursprüngliche Version der ersetzten Dateien auf der lokalen Festplatte ab, damit der Patch ggf. deinstalliert werden kann. So kommt einiges an Daten zusammen, die sich auf der Festplatte anhäufen. Jetzt hat Microsoft einen Patch für den Disk Cleanup Wizard von SP1 bereitgestellt, der es dem Nutzer ermöglicht, diesen Ballast über Bord zu werfen.
SQL Server: Slipstream SP1
Eine zunächst einfache Aufgabenstellung erwies sich (wie leider oft) als problematisch in der Durchführung. Ein Instanz eines SQL-Server 2008 R2 Standard sollte um ein Feature erweitert werden. Soweit – so einfach. Datenträger einlegen, Setup.EXE ausführen und Feature installieren. Leider konnte ich die Instanz nicht dafür auswählen. Lediglich eine neue Instanz konnte mit dem Feature installiert werden. Nach einigen Experimenten (VM-Snapshot sei Dank!) fand ich die Ursache. Das Installationsmedium war SQL Server 2008 R2 und die Installation auf dem Server hatte bereits SP1. Im Test war es möglich SP1 von der Instanz zu entfernen, das Feature zu installieren und danach wieder SP1 zu installieren. Am Produktivsystem möchte ich dies unter allen Umständen vermeiden. Alternativ nimmt man in solchen Fällen ein passendes Installationsmedium (SQL Server 2008 R2 mit SP1), aber dieses ist bei Microsoft nicht zu finden.
Alternative: Man baut sich selbst ein Installtionsmedium aus dem Original Setupmedium und den SP1 Dateien (Slipstream).
Zum Glück fand ich eine schöne Anleitung hierfür im MSDN.