Powershell sudo

Ein Problem, das unter Powershell immer wieder auftritt: Man ist als Admin angemeldet, aber die Powershell Konsole startet im nicht privilegierten Modus. Man muss diese mit dem Zusatz “Run as Administrator” starten. Dann aber hat man sein Userprofil nicht mehr zur Verfügung. Zum Beispiel Shares. Es gibt aber die Möglichkeit einen “sudo” Befehl wie in Unix/Linux Systemen zu definieren.

Hier ein Codeschnipsel von Peter Provost auf Poshcode.org.

function elevate-process

{
$file, [string]$arguments = $args;
$psi = new-object System.Diagnostics.ProcessStartInfo $file;
$psi.Arguments = $arguments;
$psi.Verb = "runas";
$psi.WorkingDirectory = get-location;
[System.Diagnostics.Process]::Start($psi);
}

set-alias sudo elevate-process;

Diesen Code muss man dem persönlichen Profile Script zufügen.

Links

Roaming Profiles und Ordnerumleitung bei Windows7

Windows  Netzwerke mit wechselnden Arbeitsstationen haben ein Problem. Jeder User muss sein Profil an jeder Arbeitsstation vorfinden. Eine Möglichkeit, dies zu lösen sind seit eingen Servergenerationen so genannte Roaming-Profiles. Dabei wird bei Anmeldung das Profil vom Server geladen und bei Abmeldung wieder dorthin zurück synchronisiert. Das ist sehr anwenderfreundlich, führt aber aufgrund immer größer werdender Profile häufig zu Problemen. Nicht selten speichern Benutzer ganze DVD-Images auf dem Desktop, oder es wird der Dropbox Ordner in der Standard Installation im Profil angesiedelt. Ein gewaltiger Brocken, der beim Login durch die Leitung muss. Schlimmer wird es noch wenn der Client anstatt mit Gigabit nur mit z.B. 100 Mbit angebunden ist.

Dieses Problem kann entschärft werden, indem man die Ordnerumleitung verwendet. Dabei bleiben Inhalte wie “Dokumente”, Desktop oder Downloads statisch auf einem Servershare. Der Kopiervorgang bei An- und Abmeldung bleibt aus.

Auf Grouppolicy Central gibt es eine sehr gute Anleitung zur Einrichtung. Es wird auch auf mögliche Probleme mit WinXP Clients eingegangen.

Windows 7: Energieprofile importieren und exportieren

Energieprofile lassen sich exportieren und auf einem anderen Rechner wieder importieren. So erspart man sich wahre Klickorgien. Man benötigt dafür eine Kommandozeile unter Administratorrechten. Dazu unter Start > Suchen “cmd” eingeben und über das Kontextmenü “Als Administrator ausführen”.

Energieprofile auflisten

powercfg list

Zu sehen sind die Anzeigenamen der Profile und deren GUID.

Ein Energieprofil exportieren

powercfg -export <Speicherpfad\Name.pow> <GUID>

Beispiel:

powercfg -export d:\temp\Sparprofil.pow a1841308-3541-4fab-bc81-f71556f20b4a

Profil importieren

powercfg -import <Pfad zum pow-File>

Damit ist das Profil importiert, jedoch noch nicht aktiviert. Start > Systemsteuerung > System und Sicherheit > Energieoptionen. Ggf. weitere Energiesparpläne einblenden lassen.