Hier geht es zu Teil 1 – Planungsphase
Die Ware ist da
Letzten Dienstag freute ich mich richtig über eine Sendungsbenachrichtigung des Paketboten. Die Hardware ist unterwegs. Jetzt war es an der Zeit die Verkabelung klar zu machen. Ich mag keine Gordischen Knoten aus Patch- und Stromkabeln. Kabel werden beschriftet und mit Klettband gebündelt. Um es einfach zu halten, werde ich das vSAN Netz und Management LAN im ersten Schritt nicht redundant auslegen. Das sind aber immer noch 8 Patchkabel, die es zu verlegen gilt, plus vier Kabel für das iPMI Remotemanagement. Später fand ich heraus, dass das iPMI Interface einen Fallback auf den LAN Port macht, wenn am dedizierten Remotemanagement Port kein Kabel angeschlossen ist. Sehr erfreulich, denn es erspart vier Kabel und Switchports.
Host Hardware
Alle vier Hosts kamen fertig bestückt und hatten zu diesem Zeitpunkt bereits einen Burn-in Test bestanden. Die Servergehäuse sind kompakt und haben ungefähr die Abmessungen einer kleinen Pizzabox. 25,5 cm breit, 4,5 cm hoch und 22,5 cm tief. Aber vor dem Drücken des Startknopfes muss ich eine Blick unter die Haube werfen. 🙂
Beginnen wir mit der Rückseite. Wie man im Bild unten erkennen kann, ist der Server gut mit Anschlüssen ausgestattet. In der unteren linken Ecke ist der 12V Stomanschluss. Das Kabel kann mit einer Überwurfmutter fixiert werden. Dann folgen zwei USB 3.0 Anschlüsse und der iPMI Anschluss darüber. Das iPMI kommt ab Werk mit Videoumleitung (HTML5 oder Java). Dafür ist keine gesonderte Lizenz nötig.
In der Mitte sehen wir 4×1 Gbit (i350) LAN Anschlüsse und vier 10 Gbit (X722) Anschlüsse. Davon sind zwei als SFP+ ausgelegt. In der unteren rechten Ecke ist der VGA Anschluss, der aber Dank Video-Umleitung nicht gebraucht wird. Dennoch ist es gut, einen für Notfälle zur Verfügung zu haben.
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