DataCore vDisk als Template verwenden

Die Bereitstellung einer neuen vDisk mit den Einstellungen einer bereits vorhandenen Disk ist in SANSymphony 9 recht einfach gelöst. Man kann eine bestehende vDisk als Vorlage für weitere Disks verwenden.

Dazu öffnet man das Kontextmenü einer bestehenden vDisk und wählt “Use as Template”.

DCoreTPL01

 

 

 

Nun öffnet sich der Dialog zur Erstellung des Abbilds. Man kann hier z.B. auch einstellen, wie viele neue vDisks vom Template erstellt werden sollen.

DCoreTPL02

 

 

 

 

Standard bei der Auswahl der Mirror Pfade ist “Auto select”. In diesem Fall möchte ich aber eine identische Pfadwahl wie bei der bestehenden vDisk und wähle daher “Duplicate paths”.

Die neue vDisk befindet sich anschliessend für kurze Zeit im Status “Full recovery pending” bis quelle und Ziel synchronisiert sind.

DCoreTPL03

 

 

 

 

 

 

Die Präsentation der Hosts wird nicht von der Vorlage übernommen. Das ist auch gut so, da hier ggf. Unverträglichkeiten zwischen den Hosts auftreten könnten.

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Datacore Update beseitigt Problem mit langsamer Management Konsole

Kürzlich installierten wir einen Datacore Cluster auf Basis von Windows Server 2012 mit SANsymphony-V 9.0 PSP4 U1. Beim Start der Datacore Management Konsole fiel die extrem lange Ladezeit auf. Zunächst hatte ich einen Konfigurationsfehler auf dem Plattencontroller in Verdacht, aber nach eingehender Prüfung sah alles vollkommen in Ordnung aus. Zum Vergleich hatte ich eine ähnliche Installation auf auf Basis von Windows Server 2008 R2 mit PSP4 U1. Der Unterschied war unübersehbar (Tabelle unten).

Startzeiten

Startzeiten Datacore Management Konsole
Server 2008 R2 Server 2012
SSY 9.0 PSP4 U1 5 s 55 s
SSY 9.0 PSP4 U3 5 s 5 s

Kurze Zeit später erschienen PSP4 U2 und PSP4 U3. Nach Installation von PSP4 U3 war das Problem verschwunden und die Konsole startete aud Server 2012 Systemen mit normaler Geschwindigkeit.

 

DataCore SANSymphony-V R9 PSP4 Update3

Die Abstände zwischen Updates für SANSymphony-V werden immer kürzer. Gerade erst kam das Update2 heraus, schon legt Datacore das Update3 nach. Details zum Update finden sich in FAQ1419 (Login notwendig).

Auszug aus der Release Benachrichtigung:

Please do read the full release notes before upgrading, however in summary, this update includes:

  • Fixes an issue allowing customers with Shared pools to upgrade for the critical fix available in SANsymphony-V 9.0.4 Update2 (those already on 9.0.4.2 are not affected)
  • Prevents a crash when resizing down a vDisk and then carrying out a reclaim of space (those on 9.0.4.2 or earlier should not resize to avoid this issue)
  • Protects against an unhealthy side of a vDisk being used during a SVmotion from an ESX Host (those on 9.0.4.2 or earlier should disable VAAI before SVmotion

Links

 

Datacore Storage Tiering mit Fusion-io

Wenn es darum geht, virtuelle Maschinen auf einen Datenspeicher zu platzieren, so steht man vor einem Dilemma: Natürlich möchte man allen Arbeitslasten die bestmögliche Leistung des Datenspeichers zukommen lassen. Dies ist aber aus finanziellen Gründen nicht wirtschaftlich und wie wir später sehen werden auch nicht notwendig. Die Frage lautet immer:

Volumen oder IOPS ?

Flash Speicher bietet zwar ausgezeichnete Zugriffszeiten, ist dafür aber verhältnismäßig teuer in der Anschaffung. Im Gegensatz dazu bieten SATA Festplatten ein sehr gutes Preis pro GB Verhältnis, aber sie können hohe IO Anforderungen nicht bedienen.

Der Königsweg liegt in einem Mix aus mehreren Speicherklassen. SSD/Flash für sehr schnelle Zugriffe, SAS Festplatten für mittlere bis schnelle Zugriffe und SATA Festplatten für viel Volumen bei wenig Leistungsanforderung.

Präsentiert man diese Speicherklassen diskret an die (ESX-) Server, so steht man vor dem nächsten Problem. Welche VM hat welche Anforderungen? Eine Datenbankserver-VM muss schnell sein, aber gilt dies für die gesamte vDisk, oder haben nur kleine Bereiche hohe Zugriffe? Gibt es auf einem Fileserver vielleicht auch Bereiche die sehr stark frequentiert werden? Dies im Vorfeld zu entscheiden ist sehr schwierig. Besser wäre es, diese Entscheidung nicht auf vDisk Ebene zu treffen, sondern viel granulärer auf Blockebene. “Heisse” Blöcke gehen auf schnellen Speicher, “kalte” dagegen auf langsamen Volumenspeicher. Dummerweise lässt sich dies seitens der Serversysteme (z.B. ESX, Hyper-V etc.) nicht steuern. „Datacore Storage Tiering mit Fusion-io“ weiterlesen