Open-VM-Tools

Auf der VMworld 2007 in San Francisco kündigte VMware an, einen großen Teil der VM-Tools für Linux als Open-Source bereitzustellen. Damit sollten künftig Linux Distributionen die Tools leichter in das OS integrieren können.

Open Virtual Machine Tools

Das Projekt nennt sich Open-VM-Tools (OVT). Damit können nun die VM-Tools mit allen anderen Paketen der jeweiligen Distribution aktualisiert werden. Benötigt wird dazu nur der eigene Paketmanager wie z.B. (apt, aptitude, yum oder zypper).

Die Entwicklung ist inzwischen weit fortgeschritten und es gibt mittlerweile OVT Pakete für die gängigsten Linux Distributionen.

  • Fedora ab Version 19
  • Debian ab Version 7.x
  • openSUSE ab Version 11.x
  • Ubuntu (12.04 LTS, 13.10 und höher)
  • RHEL ab Version 7.0
  • SUSE Linux Enterprise (SLES) ab Version 12
  • CentOS ab Version 7
  • Oracle Linux ab Version 7

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VMtools Installation CentOS

Kürzlich musste ich ein Linux System als VM bereitstellen. Dafür wählte ich das aktuelle CentOS, da dieses von VMware unterstützt wird und ein gutes Paketmanagement ähnlich Debian bietet. Ich muss an dieser Stelle vorausschicken, dass ich hauptsächlich mit bunten Systemen aus Redmont arbeite und nur gebrochen bash spreche.;-) Daher dieser Blogbeitrag – er dient meiner Erinnerung.

Eine der ersten Handlungen nach Bereitstellung einer VM ist immer die Installation der VMware Tools. Wie aber macht man dies bei einem nackten CentOS.

Der Installer der Tools basiert auf Perl, welches in der Basisinstallation eines CentOS Servers nicht unbedingt vorhanden ist. Daher mus die Perl Laufzeitumgebuing auf dem System installiert werden. Am komfortabelsten geht dies mit dem Paketmanagement YUM (Yellowdog Updater Modified).

yum -y install perl

Tools ISO einbinden

Falls das Verzeichnis /mnt/cdrom nicht vorhanden ist, muss dieses erstellt werden.

mkdir /mnt/cdrom

Dorthin wird das Tools ISO eingehängt. Dazu im vSphere Client die VMware Tools Installation starten.

mount /dev/cdrom /mnt/cdrom

Entpacken

Die gepackten Setup Datein kopiert man in ein temporäres Verzeichnis (z.B. /tmp) und kann danach das ISO wieder aushängen.

cp /mnt/cdrom/VMwareTools*.tar.gz /tmp
cd /tmp
umount /mnt/cdrom

Das Paket wird entpackt.

tar -zxf /tmp/VMwareTools*.tar.gz

Ausführung des Installations Skriptes mit Standardoptionen.

/tmp/vmware-tools-distrib/vmware-install.pl --default