Plant Euren Besuch auf der VMware Explore 2022 in Barcelona und werft einen Blick auf die Agenda.
VMware vSAN 8 – vSAN reloaded
VMware vSAN wurde vor etwa 10 Jahren entwickelt. Wir schreiben das Jahr 2012. Als Datenspeicher kamen überwiegend magnetische Disks zum Einsatz und Flashmedien wurden praktisch in Gold aufgewogen. In dieser Zeit entstand die Idee hinter vSAN. Hybride Datenspeicher mit drehenden Spindeln für Massendaten und Flashmedien als Cache. Flashdevices verwendeten in dieser Zeit die gleichen Interfaces und Protokolle wie magnetische Disks. Somit konnten sie ihr volles Potenzial nur schlecht entfalten. Es gab immer den Flaschenhals des Interfaces.
Heute – gute 10 Jahre später – haben wir modernere Flashspeicher mit hoher Datendichte und leistungsfähigen Protokollen wie z.B. NVMe. Der Preis pro TB liegt bei Flash inzwischen auf Augenhöhe mit magnetischen SAS-Disks, wodurch magnetische Disks praktisch abgelöst wurden. Hinzu kommen höhere mögliche Bandbreiten im Netzwerk, höhere Core-Dichte in der CPU, sowie ganz neue Anforderungen wie z.B. ML/AI oder Container. Die Zeit ist also reif für eine neue Art der vSAN-Datenspeicherung, die das Potenzial neuer Speichertechnologien voll ausschöpfen kann.
vSAN Express Storage Architecture (ESA)
Um es vorweg zu nehmen: Die vSAN ESA Architektur ist eine optionale Datenspeicherarchitektur. Es wird weiterhin das herkömmliche Diskgruppen-Modell geben – auch unter vSAN 8.
VMware vSAN ESA ist eine flexible Single-Tier Architektur. Das heisst sie kommt ohne Diskgruppen aus und es wird nicht mehr in Cache- und Capacity-Layer unterschieden. Sie ist optimiert auf die Verwendung moderner NVMe Flashspeicher. Alle Storage-Devices eines Hosts werden in einem Storage-Pool zsammengefasst.
Es gibt keinen Upgrade-Pfad vom Diskgruppen Modell zu ESA. Die neue Architektur kann also nur in Greenfield-Bereitstellungen genutzt werden. Die vSAN Knoten müssen ausdrücklich hierfür zertifiziert sein. Es wird spezielle vSAN ReadyNodes für ESA geben.
„VMware vSAN 8 – vSAN reloaded“ weiterlesenVMware Explore 2022 – Erstmalig seit 2019 wieder on-site
Die Frühbucher-Registrierung für VMware Explore Europe ist eröffnet. Vom 7. bis 10. November 2022 eröffnet die Fira Gran Via in Barcelona wieder ihre Pforten.
Wie Ihr vielleicht schon gehört habt, gibt es eine Namensänderung. VMworld heisst ab jetzt VMware Explore. Das ist hoffentlich die einzige Änderung, denn VMworld war über Jahre das Epizentrum der vCommunity und das Band, das die Community im Inneren zusammenhält.
Endlich wieder live
Ich bin sehr froh darüber, dass erstmalig seit 2019 diese Veranstaltung wieder vor Ort stattfinden kann. Die Pandemie zwang uns zwei Jahre lang, Veranstaltungen wie VMworld auszusetzen und durch virtuelle Events zu ersetzen. Es war gut, diese Möglichkeit der virtuellen Events zu haben und die Veranstalter gaben sich größte Mühe, die Community mit Informationen zu versorgen. Aber nach zwei Jahren und hunderten virtueller Veranstaltungen sind wir alle der virtuellen Events etwas überdrüssig geworden. Nicht umsonst gibt es den Begriff der Zoom-Fatigue. Es ist eben ein wesentlicher Unterschied, ob ich eine Session live besuche, oder eine Aufzeichnung ansehe.
„VMware Explore 2022 – Erstmalig seit 2019 wieder on-site“ weiterlesenProject Arctic – Die Vorteile der Cloud für lokale Workloads nutzen
In den letzten Jahren haben wir einen deutlichen Trend zur Einführung von Cloud-Strategien auf Kundenseite festgestellt. Einige setzen bereits auf eine Multi-Cloud-Strategie, um den größtmöglichen Nutzen aus verschiedenen Angeboten zu ziehen. Wir dürfen jedoch nicht vergessen, dass die Infrastruktur vor Ort – die so genannte private Cloud – immer noch die häufigste Art der virtuellen Infrastruktur ist. Das ist nicht verwunderlich, denn die Infrastruktur vor Ort hat zweifellos eine Reihe von Vorteilen. Das sind nicht nur Aspekte des Datenschutzes, der Datensicherheit und der Datensouveränität. Es sind auch Leistungsaspekte wie geringe Latenzen, die Kunden davon abhalten, spezielle Arbeitslasten in die (public) Cloud zu migrieren.
Andererseits haben Cloud-Angebote auch ein paar Vorteile. Dazu gehören die flexible Nutzung, die minimale Wartung, die eingebaute Ausfallsicherheit, die Agilität für Entwickler und die Möglichkeit, das System von überall aus zu verwalten.
Um die Lücke zwischen lokalen Anforderungen und Cloud-basierten Möglichkeiten zu schließen, hat VMware auf der VMworld 2021 das Projekt Arctic angekündigt. Vorteile der Cloud für lokale Workloads nutzbar machen.