HP 5130 Link Aggregation einrichten

Das Link Aggragation Protocol (LACP) ermöglicht die Bündelung mehrerer Ports zu einem logischen Kanal (Link Aggregation Group). Damit kann einerseits die Bandbreite erhöht werden, aber andererseits auch Redundanz geschaffen werden. Bündelt man beispielsweise 2x 1Gigabit Ports zu einer Aggregation Group, so beträgt die Bandbreite 2 Gigabit. Fällt eine der beteiligten Leitungen aus, so bleibt die Verbindung mit der halben Bandbreite intakt.

Ich schildere hier kurz die Einrichtung am Beispiel eines bestehenden IRF Clusters [VINet01], der über zwei 1 GBit Kupfer Leitungen mit einem Partner verbunden werden soll. Die Basiseinrichtung der Switches setze ich voraus.

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Veeam Restore Point Simulator

Eine sehr wichtige Frage bei der Planung von Backup Datenspeicher, ist die Abschätzung des Backupvolumens und die damit verbundene Dimensionierung des Speichersystems.

Restore Point Simulator

Veeam stellt hierfür mit dem Restore Point Simulator ein nützliches Onlinetool bereit, mit dem sich der Speicherbedarf abschätzen lässt.

http://vee.am/rps

Diesen Kurzlink sollte man sich merken. Ist ja auch nicht wirklich schwer. 😉

Die Eingabe ist einfach gehalten. In den Quick Presetz kann man die Art des Backups wählen. Also Reverse-Incremental, Incremental, Incremental mit Synthetic Full, Backup Copjob etc.

RPS01

Durch aktivieren des „Simulate“ Buttons wird das Ergebnis geschätzt.

rps02

VeeamOn Tour in Stuttgart

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Ungefähr zeitgleich mit der diesjährigen VeeamOn in Las Vegas findet in mehreren europäischen Städten die VeeamOn Tour statt.

Agenda

  • Availability for the Modern Datacenter mit Veeam
  • Veeam Availability Suite v9 – Thomas Beaury, Partner Manager Stefano Heisig, Systems Engineer
  • Backup ganz einfach! Veeam + Cisco UCS – Oliver Walsdorf, EMEAR Center of Excellence – Storage, Cisco
  • Präsentation Alliance Sponsor, HP – Guido Klenner, Business Unit Manager Storage, HP Deutschland
  • v9 Demo – Stefano Heisig, Systems Engineer, Veeam Software
  • Go to Market: Focusthemen, die wir gemeinsam angehen – Thomas Beaury, Partner Manager Germany, Veeam Software
  • Q&A Session mit kurzem Exkurs zum Veeam Zertifizierungsprogramm – Thomas Beaury, Partner Manager Germany, Veeam Software

Inhalte

Der Release der Veeam Backup Suite v9 rückt näher. Ein genaues Datum steht noch nicht fest, aber Ende Q4 gilt als wahrscheinlich. Eine geschlossene Beta ist bereits verfügbar. Aus diesem Grund war die Erwartung an die Veranstaltung recht hoch. Inhaltlich wurde aber nicht sehr viel mehr gezeigt als zum VeeamOn Forum 2015 im vergangenen Juni in Frankfurt. Streng genommen war die Veranstaltung heute eine Zweitauflage ebendieser. Positiv hervorheben muss man jedoch die Livedemo, die einige Einblicke in Module der v9 zeigte. So zum Beispiel den ADS Explorer, welcher nicht nur Active Directory Objekte wiederherstellen kann, sondern auch die Veränderung zwischen Backup und Realzustand anzeigt. Sehr hilfreich, wenn nicht mehr klar ist was genau gelöscht wurde.

Features

  • Eigenständige Client Konsole – Vorbei die Zeiten, als man sich per RDP auf den Backup Server einloggen musste.
  • Direct NFS – Sicherung von NFS Share unter Umgehung des Hypervisors
  • VM basierte Backupfiles – kein monolithisches VBK, sondern kleine Backups pro VM
  • Möglichkeit zum Abbruch des Sicherungsauftrags – stop after current VM
  • Erweiterte ADS Integration – DNS und GPO Restore
  • ADS Explorer – Anzeige geänderter Objekte
  • SQL Restore auf Tabellen-Ebene
  • Zentraler Staging Server für SQL und Sharepoint Restore. – Veeam muss nun nicht mehr auf dem Zielsystem installiert sein.
  • Oracle Restore für Windows und Linux
  • Report Funktion für Exchange Explorer – Wer hat wann welche Objekte wiederhergestellt? Wichtig für Datenschutz.
  • Scale out Backup Repository (SOBR) – Zusammenfassung mehrerer Repositories zu virtuellem Container. Maintenance von Repositories möglich. Dabei werden Backup-Files vom Repository evakuiert.
  • Verbesserte Tape Funktionen
  • Ausschluss gelöschter Blöcke aus dem Backup
  • Mount Server für Remote Standorte – kein Re-Mount über die WAN Leitung notwendig.

Ein vertiefter Bericht über die Beta erfolgt in Kürze

Alte Objekte im ADS finden

Computer in einem Netzwerk kommen und gehen. Beim Ausrangieren alter Hardware wird jedoch allzu oft vergessen, diese auch sauber aus dem Active Directory zu entfernen. Die Folge sind ein ADS voll alter Computer Objekte.

Es gibt einen komfortablen Befehl, diese zu finden: dsquery

Auf 2003 R2 Servern muss dafür das Support Tools Package (Adminpak) installiert sein.

Man benötigt auf dem Domaincontroller eine administrative Kommandozeile.

Search..

dsquery computer -inactive 52

Dieser Befehl sucht Computerobjekte, die seit 52 Wochen inaktiv sind, also sich seither nicht mehr beim Domaincontroller gemeldet haben.

Die Ausgabe lässt sich auch in eine Textdatei umleiten:

dsquery computer -inactive 52 > c:\temp\inactive.txt

and destroy

Achtung! Es ist empfehlenswert, zunächst den obigen Suchbefehl abzusetzen und dabei das Inaktivitätsintervall vernünftig groß zu halten. Denkbar wäre zum Beispiel, daß ein Mitarbeiter sein Notebook seit mehreren Wochen nicht mehr am internen LAN hatte. Diesen ohne Prüfung aus dem ADS zu werfen hätte unangenehme Nebeneffekte. 😉

dsquery computer -inactive 52 | dsrm -noprompt -c

Dieser Befehl ist gnadenlos. Er löscht alle gefundenen Objekte aus dem ADS. Normalerweise muss man jedes einzelne Objekt zur Löschung bestätigen. Der Parameter ‚-noprompt‘ unterdrückt dies. Durch den Parameter ‚-c‘ werden Fehler gemeldet, aber der Prozess nicht abgebrochen (continue).

Wer es etwas moderater angehen möchte, kann die Computerobjekte zunächst nur deaktivieren.

dsquery computer -inactive 52 | dsmod computer –disabled yes

 

Links

  • Microsoft TechNet – DSRM
  • Microsoft TechNet – DSMOD