Open-VM-Tools

Auf der VMworld 2007 in San Francisco kündigte VMware an, einen großen Teil der VM-Tools für Linux als Open-Source bereitzustellen. Damit sollten künftig Linux Distributionen die Tools leichter in das OS integrieren können.

Open Virtual Machine Tools

Das Projekt nennt sich Open-VM-Tools (OVT). Damit können nun die VM-Tools mit allen anderen Paketen der jeweiligen Distribution aktualisiert werden. Benötigt wird dazu nur der eigene Paketmanager wie z.B. (apt, aptitude, yum oder zypper).

Die Entwicklung ist inzwischen weit fortgeschritten und es gibt mittlerweile OVT Pakete für die gängigsten Linux Distributionen.

  • Fedora ab Version 19
  • Debian ab Version 7.x
  • openSUSE ab Version 11.x
  • Ubuntu (12.04 LTS, 13.10 und höher)
  • RHEL ab Version 7.0
  • SUSE Linux Enterprise (SLES) ab Version 12
  • CentOS ab Version 7
  • Oracle Linux ab Version 7

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Beliebtheit von Windows 10 Projekten am Arbeitsplatz

 

VMware Inner Circle führt regelmäßig Umfragen bei einem ausgewählten Anwenderkreis zu unterschiedlichen Themen durch. In der aktuellen Erhebung geht es um Migrationsprojekte zu Windows 10.

Immerhin beliebter als eine Wurzelbehandlung

Eine nicht ganz ernst gemeinte Frage war, welche der genannten Tätigkeiten man bevorzugen würde. Darunter waren neben dem Windows 10 Migrationsprojekt bei der Arbeit auch Tätigkeiten wie: Garage aufräumen, im Stau stehen, einem Freund beim Umzug helfen, oder eine Wurzelbehandlung beim Zahnarzt.

innercircle01Etwas mehr als die Hälfte (53%) der befragten Teilnehmer würde das Windows 10 Projekt als kleineres Übel ansehen. Ein gutes Drittel würde sich jedoch lieber der heimischen Garage widmen (23%), oder für einen Freund Kisten schleppen (12%). Zeugt das nun von besonderer Ordnungsliebe und sozialer Kompetenz, oder sind diese Personen altgediente IT-Haudegen, die sich ausmalen können was da auf sie zukäme?  Bezeichnend finde ich allerdings die 4%, die sich eher einer Wurzelbehandlung unterziehen würden, als ihre Zeit in eine Windows 10 Migration zu investieren. Waren das nun Spaßvögel, oder wirklich gebrannte Kinder? 😉

Alleine die Konzeption Frage zeigt schon, daß da jemand bei VMware einen feinen Sinn für Humor hatte. 🙂

VeeamON 2016 in Hanau

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More than Backup

Das Motto der diesjährigen Veranstaltung lautet klar Availibility. Bei Veeam wird dies symbolisiert durch die Zahl 24.7.365.

Themen

  • Availability im Zeitalter der digitalen Transformation
  • Hyperconverged Systems (HPE, Cisco)
  • Veeam Produktstrategie
  • Veeam Availability Report
  • Cloud und Disaster Recovery
  • Zero Downtime
  • Tipps, Tricks und Best Practises

Lab Wars

Ich hatte die Gelegenheit, an einem Veeam Wettbewerb mit dem Titel „Lab Wars“ teilzunehmen. Ziel ist es ein Veeam Lab in möglichst kurzer Zeit und mit einem Minimum an falschen Klicks zu absolvieren. Es wird ein Kunden Szenario skizziert, anhand dessen 8 Aufgaben in Veeam Backup & Replication gelöst werden müssen.
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Auch wenn man meint, das Produkt wie seine Westentasche zu kennen, führt dieser Test zu Ernüchterung. Man muss die Anforderungen genau lesen, denn jeder falsche Klick wird mit 5 Strafsekunden geahndet. Leder ist die Hand manchmal schneller als das Auge. 😉 Ich denke nicht, daß es am Ende für einen Preis reichen wird, aber ein Riesen Spaß war es allemal. 🙂

Neuerungen in Veeam Backup 9.5

  • Support für Windows Server 2016. Sowohl als Guest VM, als auch als Plattform für Veeam Dienste
  • Unterstützung für HyperV 2016. Auch Nano Server
  • Storage Integration für Nimble
  • Unterstützung für SQL2016, SharePoint 2016, ADS 2016
  • Direct Restore in Microsoft Azure für vSphere und HyperV. Auch für Veeam Free und Veeam Endpoint
  • Veeam Managed Backup Portal
  • Veeam Availability Orchestrator

Best Practises

Ein weiterer Schwerpunkt waren Tipps und Tricks, sowie Best Practices in der v9. Wie immer sind nützliche Perlen dabei, die im Alltag womöglich übersehen werden. Viele Empfehlungen sind zwar bekannt und werden auch so umgesetzt, aber die eine oder andere Anregung kann auch der altgediente Veeam Anwender mit nach Hause nehmen.

Resumee,

Abschließend möchte ich mich bei Veeam für die gelungene Veranstaltung bedanken, die sich wieder einmal in eine Serie herausragender VeeamON Events der letzten Jahr einreiht. Ich kann den Besuch künftiger Veranstaltungen nur empfehlen. Die VeeamON bietet die Gelegenheit zum direkten Austausch mit Technikern, die immer ein offenes Ohr für Fragen und Anregungen haben.

PSP5 für DataCore SANsymphony-V 10 angekündigt

DataCore wird in Kürze das PSP5 für SANsymphony-V Version 10 veröffentlichen.

Die wichtigsten Neuerungen

  • Parallel I/O-Technologie: Bis zu 50% Leistungssteigerung auf DataCore Hosts mit Multikern CPU.
  • Größere Caches: Die Cachegröße wird von 1 TB auf 8 TB pro Host angehoben.
  • 32 Gb/s Fibre Channel: Qlogic HBA mit 32 Gb/s können eingesetzt werden
  • Native Unterstützung von Festplatten mit 4K Sektorgrößen

Neue Monitoring Funktionen

  • Performance Spotlight: Visualisierung der Top 20 virtuellen Disks in Bezug auf Latenz, IO und Datendurchsatz.
PSP5 Monitoring
Quelle: DataCore
  • Pool Depletion Monitoring: Ermittlung der Rate des Kapazitätsverbrauchs mit Hochrechnung der verbleibenden Restzeit.
PSP5 Pool Depletion
Quelle: DataCore

Tiefere Hypervisor-Integration

  • Neue Templates für virtuelle Festplatten: Der Hypervisor stellt beim Erstellen einer VM den Serveradministratoren die Serviceklassen automatisch zur Auswahl.
  • VMware Virtual Volumes (VVols): Die Unterstützung von VM-centric Storage Policy-Based Management (SPBM) wurde verbessert. Nun können auch bestehende Speicherpools genutzt werden. In PSP4 waren noch spezifische VVol-Pools erforderlich.
  • vSphere Deployment Wizard: Einfachere Konfiguration von DataCore hyper-converged Virtual SAN.

Granularere Quality of Service (QoS) und Zugriffskontrolle

Die Zugriffrechte auf der Ebene von virtuellen Festplatten können nun feiner gesteuert werden. DataCore wird damit mandantenfähig.

  • Virtual Disk Group QoS Control: Es können IOPS- und Durchsatz-Grenzwerte für einzelne Disk Gruppen definiert werden.
  • Virtual Disk Access Control: Administratorrechte können an virtuelle Disks gebunden werden. Eine vDisk kann einen, oder mehrere Eigentümer haben.