VMware vExpert 2020

Congratulations on your vExpert Award!

Eine besonders erfreuliche Nachricht erreichte mich während meines Urlaubs. VMware hat mir zum wiederholten Male den Titel vExpert verliehen.

Diese Auszeichnung ehrt mich und ist gleichzeitig Motivation, mich auch weiterhin für die vCommunity einzusetzen. Sei es durch Teilen von Wissen in Blog Artikeln hier auf ElasticSky.de, oder durch Vorträge auf VMUG Meetings oder der Deutschen VMUG UserCon.

vExpert Badge 2020

VMware vExpert Programm

VMware verleiht jährlich das Prädikat vExpert an Mitglieder der Community, die sich im vergangenen Jahr durch besonderes Engagement ausgezeichnet haben. Die Auszeichnung richtet sich an Personen, die ihr Wissen und ihre Leidenschaft für VMware Technik weit über die Anforderungen ihrer täglichen Arbeit geteilt haben.

Links

vExpert Tweets auf Twitter: #vExpert

VMTN Blog – vExpert 2020 Award Announcement

VMware – vExpert Directory

PowerCLI offline Installation

In vielen Firmenumgebungen sind strikte Sicherheitsrichtlinien in Kraft. Damit ist es nur eingeschränkt, oder überhaupt nicht möglich auf Internet Resourcen zurückzugreifen. Das bemerkt man beispielsweise, wenn man versucht PowerCLI auf einem Management System zu installieren. Zwar bietet die Verfügbarkeit der PowerCLI Module in der Powershell Gallery eine einfache Methode der Installation, oder des Updates, jedoch nur wenn der Zugriff zu dieser externen Ressource von Powershell erlaubt ist. Die Verwendung der Powershell Gallery erfordert den NuGet Packet Management Provider. Auch dieser muss online bezogen werden.

 Install-Module -Name VMware.PowerCLI -Scope CurrentUser 

Ist die Internetverbindung eingeschränkt, oder blockiert, so scheitert obiger Befehl. Doch man kann die Module auch offline übertragen. Dazu benötigt man einen PC mit freiem Internetzugang. Hier verwendet man nun einen anderen Befehl, der die Module nicht installiert, sondern nur in einen definierten Pfad herunter lädt.

 Save-Module -Name VMware.PowerCLI -Path C:\temp\PSModules

Den gesamten Inhalt des Ordners PSModules kopiert man auf ein Speichermedium der Wahl (z.B. USB Flashmedium) und überträgt die Dateien zum gewünschten Offlinesystem, auf dem PowerCLI benötigt wird.

Wenn man auf dem Zielsystem über Adminrechte verfügt, können die Module in folgenden Pfad kopiert werden.

 C:\Program Files\WindowsPowerShell\Modules 

Jetzt sind die PowerCLI Module auch auf dem Offlinesystem verfügbar. Für ein Versionsupdate muss die Prozedur wiederholt werden. Es ist ratsam, die VMware Module zuvor zu entfernen, bevor man die aktuellen überträgt.

Get-Module VMware.* -ListAvailable | Uninstall-Module -Force

Weitere Anpassungen

Customer Experience Improvement Program (CEIP)

Das VMware Customer Experience Improvement Program sammelt Daten über die Verwendung von VMware Produkten. Dem kann man entweder zustimmen (true), oder es ablehnen (false). Für Offlinesysteme ist nur die Ablehnung (false) sinnvoll. Der unten dargestellte Befehl unterdrückt zukünftige Nachfragen innerhalb der PowerCLI.

Set-PowerCLIConfiguration -Scope AllUsers -ParticipateInCeip $false -confirm:$false

Ungültige SSL Zertifikate ignorieren

Bei Verwendung selbstsignierter Zertifikate im vCenter verweigert PowerCLI die Verbindung. Dieses Verhalten kann unterdrückt werden mit dem Befehl:

Set-PowerCLIConfiguration -Scope AllUsers -InvalidCertificateAction Ignore -confirm:$false

Basisinstallation vRNI 5.0

VMware vRealize Network Insight (vRNI) – oder kurz “Verni” – wurde im Herbst 2019 in der Version 5.0 veröffentlicht und kann über die VMware vRNI Downloadseite bezogen werden.

Ich werde hier den Setup-Prozess beschreiben. Zunächst muss die ca. 6 GB große Imagedatei der Appliance von VMware Downloads geladen werden (Login erforderlich). Die Appliance wird in einen bestehenden Cluster über den Assistenten “Deploy OVF Template” bereitgestellt.

Bereistellung der Plattform Appliance (Collector)

Hier gibt es etwas Verwirrung. Die Kollektor Appliance heisst jetzt “Platform” Appliance. Das ist natürlich schwierig, wenn man im Download Portal (vergeblich) nach dem Collector sucht.

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HA dynamische Admission Control – Bug oder Feature?

Admission Control ist Teil der vSphere High Availability (HA) Funktion. Sie stellt sicher, dass im Falle eines Hostfehlers genügend Reserve-Ressourcen für den VM Neustart im Cluster verfügbar sind. Admission Control verhindert den Start von VMs, wenn dadurch diese Reserve überschritten würde.

Seit Version 6.5 gibt es eine dynamische Berechnung der notwendigen Ressourcen, abhängig von der gewünschten Zahl an Hostfehlern, die toleriert werden sollen.

Beginnen wir mit einem Beispiel: Ein Cluster mit zwei gleichen Hosts, der einen Hostausfall tolerieren sollte. Admission Control wird sicherstellen, daß weder CPU, noch RAM zu mehr als 50% belegt werden. Sollte ein Host ausfallen, wird der verbleibende Host genügend Ressourcen haben, um die VMs des ausgefallen Hosts neu zu starten.

Stellen wir uns nun vor, dass wir diesem Cluster zwei weitere Hosts hinzufügen. Die Anzahl der möglichen Host Ausfälle ist weiterhin 1. Jetzt tritt jedoch die dynamische Berechnung in Kraft. Admission Control wird nun eine Ressourcen Auslastung von bis zu 75% erlauben, bevor der Start weiterer VMs unterbunden wird.

Daas ist großartig. Denn nun muss man nur einmalig die Zahl der möglichen Hostfehler definieren und HA Admission Control übernimmt die dynamische Berechnung der nutzbaren Cluster Ressourcen. Das funktioniert sowohl für das Hinzufügen, als auch für das Entfernen von Hosts.

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