vDisk entfernen ohne Downtime

Manchmal möchte man eine Disk von einer VM entfernen, hat aber kein Zeitfenster zum Herunterfahren der VM.

Die vDisk einfach über die Einstellungen der VM entfernen (hart) kann ziemlich hässliche Nebenwirkungen im Betriebsystem verursachen. Aber es geht auch sauber.

Wichtig: Man sollte zu jedem Zeitpunkt der Aktion wissen was man tut!

  1. Sicher stellen, daß keinerlei Nutzdaten auf der Disk vorhanden sind
  2. Unter Windows die Datenträger-Verwaltung öffnen
  3. Die “richtige” Disk auswählen 😉 und im Kontextmenü “Delete Volume” bzw. “Partition löschen” wählen. Die Sicherheitsabfrage mit “Ja” quittieren.
  4. In der Datenträgerverwaltung erneut mit der rechten Maustaste auf  die Disk klicken und im Kontextmenü “Eigenschaften” wählen.
  5. Das Register (Tab) “Treiber” bzw. “Drivers” wählen und auf “Deinstallieren” bzw. “Uninstall” klicken. Die Warnung mit “OK” bestätigen.
  6. Jetzt kann man in den Eigenschaften der VM die vDisk sauber entfernen oder vom Datenträger löschen.

 

vCenter Fehler: PropertyCollector.RetrieveContents

Ab und an bringe ich Templates auf den neuesten Stand. Heute konvertierte ich eines zur VM und aktualisierte das OS. Anschließend wollte ich einen Blick in die Eigenschaften der VM werfen und wurde mit dem Fehler “Aufruf von PropertyCollector.RetrieveContents für Objekt PropertyCollector auf vCenter ist fehlgeschlagen” konfrontiert (vgl. Bild).

Ursache ist eine eingebundene ISO-Datei im CD-ROM, die auf ein nicht mehr gültiges Ziel zeigt. Das ISO Verzeichnis wurde inzwischen umgezogen.

Aushängen geht nicht, da obige Fehlermeldung eine Änderung verhindert. 🙁

Die Lösung ist einfach und schnell:

  1. Datenspeicher der VM notieren. Das erspart viel Sucharbeit 😉
  2. VM aus Bestandsliste entfernen (nicht löschen!)
  3. Mit dem Datenspeicherbrowser zum Verzeichnis der VM wechseln und das VMX File zur Bestandsliste hinzufügen. Und schon klappt es wieder. 🙂

 

 

 

 

vShield: Problem mit Kernelport

Beim experimentieren mit vShield Endpoint und Deep Security von Trendmicro begegnete mir ein eigenartiges Problem. Immer wenn ich den “Prepare Host” Wizard ausführen wollte, meldete dieser ein Problem mit der VM Kernel VNIC IP. Diese (169.254.1.1) sei nicht identisch mit der in den vCenter Settings des DS-Managers eingestellten IP-Adresse (169.254.50.1). Wie ich auch suchte, ich konnte keinen Kernelport mit der genannten IP im System finden. Nach zäher Suche im Netz fand ich den entscheidenden Hinweis im VMware Forum. Ich hatte natürlich zuvor auch mit der vShield-App experimentiert, die einen vmservice-vswitch konfiguriert hatte. Die vShield-App und der vSwitch war inzwischen entfernt. Übrig blieb ein Relikt in den erweiterten Einstellungen unter Net.DVFilterBindIpAddress, das den Wizard aus der Spur brachte. Denn genau dort war besagte IP 169.254.1.1 hinterlegt.

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