vSphere5: ESX Cluster als “nested” Installation

Für Testzwecke ist es praktisch wenn man einen kompletten vSphere Cluster virtuell erstellen kann. Denn wer hat schon freie Server und Storage in der Abstellkammer nur für solche Zwecke? 😉 Die Installation ist damit eine Box in der Box. Leistungsmäßig natürlich indiskutabel, aber genial zum Testen.

Ein guter Artikel zum Thema “nested installation” findet sich unter VCRITICAL.

Wichtig! Die dortige Anleitung genau lesen und alle Schritte befolgen. Das erspart unnötige Fehlersuchen. Es steht alles drin, aber ich zeige den Wichtigen Part unten nochmal speziell auf. „vSphere5: ESX Cluster als “nested” Installation“ weiterlesen

vCenter: Problem mit IIS Default Webseite

Eine vCenter Installation (4.1 U1), die über viele Wochen problemlos lief, funktionierte aus zunächst unbekannten Gründen nicht mehr.

Ein Blick in die Liste aller Dienste zeigte, daß beide vCenter Dienste beendet waren. Ein Neustartversuch scheiterte nach einigen Sekunden mit einem nicht näher definierten Error 1000.  Die Instanz der VIM-SQL-Datenbank war aktiv.

Nach längerer Suche in den Logs fiel uns ein IIS-Restart auf. Danach nahm der ganze Ärger seinen Lauf. Eine kurze Verbindung auf http://localhost:80 zeigte die IIS Defaultwebseite.

Das war der entscheidende Hinweis. der Dienst vCenter Management Webservices benötigt selbst Port 80. Hat er darauf  keinen exklusiven Zugriff, scheitert der Start und damit der übergeordnete vCenter Serverdienst. Aus irgend einem Grund muß sich seit der Installation hier die Defaultwebseite des IIS hineingedrängelt haben, denn wäre dies bei der Installation schon so gewesen, hätte sich das Setup geweigert. Möglicherweise war damals die Defaultwebseite nur beendet worden.

Man löst dieses Problem durch Löschen der Defaultwebseite im Internet Informationsdienste (IIS) Manager (Verwaltung). Sofort danach konnte der vCenter Serverdienst mit den Management Webservices neu gestartet werden.

 

Windows: Automount abschalten

Es gibt Szenarien, da muß ein Windows system Zugriff auf VMFS Volumes bekommen. Z.B. bei SAN basiertem Backup mit Veeam. Bevor man aber einen Windows Server an eine Storage mit VMFS Volumes heran läßt, muß man ihm unbedingt die Automount Funktion neuer Datenträger verbieten.

Man verwendet unter Windows das DISKPART Tool.

Kommandozeile öffnen (unter Server2008 die Adminkonsole) und DISKPART eingeben.

DISKPART> automount disable
DISKPART> automount scrub
DISKPART> exit

Kontrolle  durch Eingabe von Aoutomount ohne Parameter

DISKPART> automount

Reboot

Server neu starten (wichtig!).

Ab jetzt wird das System nicht mehr ungefragt Signaturen schreiben, außer man fordert es aktiv dazu auf.

Was man tun kann, wenn man den Schritt oben vergessen hatte und Windows netterweise die VMFS Volumes auf der Storage mit einer Signatur versehen hat, ist bei Yellow-Bricks zu lesen. Besser man unterbindet das im Vorfeld. 😉

 

WP7.5: Eigene Klingeltöne

Okay, das ist etwas OT, aber ich fand die Info dennoch wichtig genug, um sie festzuhalten. 😉

Nach dem erfolgreichen Update von WindowsPhone 7 auf WindowsPhone 7.5 (Codename Mango) kann man jetzt (endlich) eigene Klingeltöne erstellen und verwenden. Was für ein Fortschritt für die Menschheit! (Das konnte mein altes WindowsMobile 6.1 auch schon)
Aber da es insgesamt ein schönes, flüssiges System ist und kein angenagtes Obst enthält, mag ich nicht meckern.

Eine schöne Anleitung zum Import findet sich im WindowsBlog.