vSphere: remote CD-ROM disconnected

Wenn es darum geht, Installationsmedien in eine VM zu bringen, so bin ich ein großer Freund von ISO-Dateien, die auf einem der ESX Datastores liegen. Das gelingt immer und klebt nicht. In selteneren Fällen binde ich ein ISO vom lokalen Rechner in die VM ein und sehr selten eine echte DVD vom lokalen Laufwerk. Mit so einem Szenario hatte ich heute Probleme und erhielt folgende Fehlermeldung:

The remote device on <host> connected to Z:\ is disconnected.

bzw.

Das mit <Host> verbunde Remotegerät auf Z:\ wurde getrennt. „vSphere: remote CD-ROM disconnected“ weiterlesen

DC aus ADS entfernen

Eine Testumgebung, die ich als vApp zur Entwicklung von der Produktivumgebung eines Kunden geklont habe, funktionierte anfangs ordentlich. Nach einiger Zeit gab es Anmeldeprobleme. Die Ursache: In der realen Umgebung gibt es drei DCs. In die Testumgebung hatte ich nur einen importiert. Wie werde ich die beiden anderen DCs los? Zu diesem Thema gibt es zwei gute Artikel bei Petri:

Delete Failed DCs from Active Directory

Forcibly Removing Active Directory from a DC

Letzterer ist eher brauchbar wenn die DCs noch greifbar sind. Falls nicht, so hilft Artikel Nummer eins weiter.

Sysprep: Windows 2008R2 scheitert wegen Lizenznummer

Bei der Ableitung eines Templates (Windows Server 2008 R2 Datacenter Ed.) erhielt ich reproduzierbar diesen Fehler:

Die Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation für Durchgang [specialize] konnte nicht analysiert oder verarbeitet werden. Die in der Antwortdatei angegebenen Einstellungen können nicht angewendet werden. Der Fehler wurde beim Verarbeiten von Einstellungen für die Komponente [Microsoft-Windows-Shell-Setup] erkannt.

Beziehungsweise für Systeme in englischer Sprache:

Windows could not parse or process the unattend file for the pass [specialize] the settings for the specified in the answer file cannot be applied. The error detected while processing settings for the componnent [Microsoft-Windows-Shell-setup].

 

Die Lösung ist recht simpel, kann aber viel Zeit kosten bis man die Ursache gefunden hat.

Ich hatte in der Anpassungsspezifikation den Lizenzschlüssel eingetragen, allerdings anstatt der Bindestriche zwischen den Blöcken Leerzeichen gelassen.

Das schmeckt dem Sysprep nicht und es wirft obigen Fehler.

Mit Bindestrichen gab es keine weiteren Probleme und die Anpassung lief durch.

Backup Exec Job nach Veeam Backup starten

Die zeitliche Abstimmung zwischen Veeam Backup und Bandsicherung ist wichtig, damit nicht die Bandsicherung startet, während die Veeam Sicherung noch im Gange ist. Eine Möglichkeit besteht darin, ein möglichst großes Zeitfenster zwischen beiden Vorgängen einzubauen. Oft ist aber diese Zeit nicht vorhanden. Alternativ dazu kann man den BackupExec Job unmittelbar aus dem Veeam Auftrag heraus starten. Hier hat sich seit Version 2012 einiges geändert. Daher schildere ich beide Vorgehensweisen für BE 2010 und BE 2012.

Backup-Exec 2010

Hilfreich ist hier das CLI Tool bemcmd.exe. Bei einer Standardinstallation befindet es ich im Verzeichnis:

„c:\Program Files\Symantec\Backup Exec\bemcmd.exe“

Der Aufruf des BE Sicherungsjobs erfolgt mit der Kommandosequenz

"c:\Program Files\Symantec\Backup Exec\bemcmd.exe" -o1 -j<JobName>

Hierbei ist JobName der Name des BE Sicherungsjobs (ohne <>). Ihm voran wird ein kleines J ohne Leerzeichen gestellt. Der Parameter -o1 (O, nicht Null). Eine ausführliche Zusammenfassung der Befehlsparameter wurde von Arne Fokkema (ICT-Freak NL)  unter diesem Link bereit gestellt.

Der BEMCMD Befehl wird wie oben dargestellt in den Eigenschaften des Veeam Jobs eingetragen.

 Backup-Exec 2012

Symantec hat seine aktuelle Version von Backup Exec ordentlich umgepflügt und einige Neuerungen eingeführt. Neben optischen Änderungen fällt auf, daß das CLI Tool bemcmd.exe nicht mehr existiert. Statt dessen gibt es ein Powershell Plugin BEMCLI. Man kann die Shell entweder direkt aufrufen mit:

c:\Program Files\Symantec\Backup Exec\CLILauncher.exe

..oder man startet sie indirekt über Powershell. Dann muß allerdings das BEMCLI Modul eingebunden werden. Das geschieht in der Powershell mit dem Import-Module Befehl.

Import-Module bemcli

Danach lassen sich BEMCLI Befehle in Powershell ausführen. Eine Ausführliche Dokumentation der BEMCLI Befehle gibt es bei Symantec.

Befehl aus Veeam Auftrag starten

Job bearbeiten und im Abschnitt Storage (Veeam 6) auf Advanced klicken.

Das vollständige Kommando ist unten aufgeführt, wobei „<JobName>“ ersetzt wird durch den Namen des Sicherungsauftrages. Z.B. „myBEJob“.

Achtung! Der Jobname in der GUI kann vom internen Jobnamen abweichen, wenn diese Jobs von einer früheren Version von BackupExec importiert wurden. Dann wird dem Namen intern das Suffix -Backup hinzugefügt. Aus dem Namen in der GUI „MyDailyJob“ wird intern „MyDailyJob-Backup“. Der reale Name des Jobs lässt sich an der Powershell abfragen.

PS> import-module BEMcli
PS> Get-bejob

Der dort angezeigte Jobname wird im Befehl unten als „myBEJob“ verwendet.

powershell.exe -command "&{import-module bemcli; get-bejob -Name "myBEJob" | start-bejob -confirm:$false}"

Die Poweshell Parameter sind im Microsoft TechNet dokumentiert. Innerhalb der geschweiften Klammern {} kann eine Serie von Befehlen stehen. Sie müssen lediglich durch ein Semikolon getrennt werden.

Der Parameter -confirm:$false hinter dem start-bejob Befehl ist unbedingt notwendig, da ansonsten eine Benutzereingabe zur Bestätigung des start-bejob Befehls verlangt wird.