VMs ohne Tag emitteln

Backup-Tag SLA überprüfen

VMware Tags bieten vielseitige Möglichkeiten, VMs dynamisch anhand ihrer Tags zu gruppieren. Ein Anwendungsfalls sind die Verwendung von Backup-Tags, um Backup-SLA zu gewährleisten. In meinem Fall gibt es eine Kategorie mit Namen “Backup” und darunter mehrere SLA-Tags für wöchentliche, oder tägliche Backups.

Oneliner

Mittels PowerCLI lässt sich schnell ermitteln, welche VM keinen Tag gesetzt hat.

connect-viserver myVC
get-vm | ?{ (get-tagassignment $_) -eq $null}

Diese Abfrage ist aber noch nicht hinreichend. Sie ermittelt nur, welche VMs KEINE Tags haben. Ich möchte jedoch erfahren, welche VMs keine Tags der Kategorie “Backup” haben. Wir müssen dazu unsere Abfrage etwas anpassen.

get-vm | ?{ (get-tagassignment $_ -category Backup) -eq $null}

Die Kategorie “Backup” ist mit der jeweilig verwendeten Namensgebung anzupassen.

 

ESX physische Uplinks gegen Pfadausfall sichern

vmnic Redundanz mit Link State Tracking / Smartlinks absichern

Ein vSphere Cluster sollte in jeder Hinsicht redundant ausgelegt sein. D.h. der Ausfall einer Komponente darf nicht zum Funktionsverlust führen. Wir bilden RAID Sets aus mehreren Disks, steuern Storage Einheiten über mehrere Controller, haben mehrere Pfade zur Storage, redundante LAN- und SAN-Switches und mehrere Uplinks pro Host ins physische Netzwerk.

VMware vSphere verwendet mehrere physische Uplinks, um daraus einen logischen NIC zu erstellen. Somit wird Redundanz gewährleistet. Besonders für Kenelports ist Redundanz besonders wichtig. Über diese wird das Management Network, vMotion, FT, iSCSI und Heartbeats abgewickelt.

Es gibt aber Szenarien, bei denen alle NICs eines ESX physischen Link haben und dennoch ein Pfadausfall auf dem Weg zum Core-Switch dazu führt, daß Pakete ins Nirvana gesendet werden.

Wir werden im folgenden Teil mehrere Architekturen anschauen und Methoden zeigen, um dies zu verhindern. „ESX physische Uplinks gegen Pfadausfall sichern“ weiterlesen

Starthilfe zu vSphere Integrated Containers

VMware Integrated Containers (VIC) ist ein perfekter Einstieg, um Container Workloads zusammen mit normalen VMs im bestehenden Cluster zu betreiben. Man erhält die Vorteile aus beiden Welten. Entwickler können können ihre gewohnten Container Tools verwenden und erhalten obendrein die Hochverfügbarkeit und Flexibilität des vSphere Clusters.

Ich werde hier eine kleine Starthilfe zu VIC geben und wie man es verwendet.

Vorbereitungen

  • Wir benötigen virtuelle verteilte Portgruppen (dPG) auf verteilten Switches (vDS). Eine Public Portgruppe und eine Bridge-Portgruppe.
  • Ein VIC Benutzer, für die Kommunikation zum vCenter. Dies kann ein Standard Domänenbenutzer sein, der auf dem vCenter die Berechtigung zum Erstellen und Löschen von VM hat.

Als erstes benötigen wir die Appliance, die wir bei VMware herunterladen können.

„Starthilfe zu vSphere Integrated Containers“ weiterlesen