Am 12. August 2020 findet wieder ein Virtual Event der Deutschen VMUG statt. Zu Gast ist dieses Mal Björn Brundert, der über VMware Cloud Native & Open Source Engagements sprechen wird.
In Zusammenarbeit mit mehreren lokalen Deutschen VMUG Usergruppen veranstalten wir alle 2 Wochen ein kurzes VMUG Virtual Event.
Ein Speaker, ein Thema, eine Stunde.
Jeweils jeden 2. Mittwoch von 17:00 – 18:00 Uhr MESZ bieten wir Euch spannende Vorträge zu neuen Entwicklungen, Produkten und Trends rund um das VMware Ökosystem.
Ausblick auf weitere Events dieser Serie
Mittwoch 27. August 2020 17:00 MESZ – Entwicklung moderner Applikationen mit dem VMware Tanzu Build Portfolio
Speaker: Ulrich Hoelscher, Senior Platform Architect Modern Apps BU, VMware
Für ESXi 7.0 GA wurde am 23. Juni 2020 ein Patch veröffentlicht, der einige Sicherheitskorrekturen und Bugfixes mit sich bringt. Die Version wird damit von ESXi 7.0 GA auf ESXi 7.0b angehoben.
Üblicherweise aktualisiere ich die Hosts in meinem Homelab sehr zeitnah. Da alle Hosts im Einklang mit der HCL sind, entschied ich mich für ein vollautomatisiertes Update durch den vSphere Lifcycle Manager (vLCM).
Die Spezifikation
Server
SuperMicro SYS-E300-9D-8CN8TP
BIOS
1.3
ESXi
7.0 GA build 15843807 (zuvor) / 7.0b build 16324942 (danach)
HCL
ja
Nach dem ersten Host-Neustart bemerkte ich eine Warnleuchte am Servergehäuse und auch die Lüfter drehten mit maximaler Geschwindigkeit (was nicht zu überhören ist). Ein kurzer Blick ins IPMI zeigte, dass die CPU Temperatur einen kritischen Wert erreicht hatte.
Wie man im Screenshot erkennen kann, ist die Gehäusetemperatur moderat und die Lüfter drehen bei diesen Bedingugen normalerweise mit geringer bis mittlerer Drehzahl. Die Temperatur der Ansaugluft betrug 25°C. Im Bild unten kann man sehen, dass nur Lüfter 1+2, welche für die Kühlung der CPU verantwortlich sind am Maximum arbeiten. Lüfter B, der PCI und LAN Komponenten kühlt, dreht weiterhin mit niedriger Leistung.
Meine ESXi Knoten starteteten nach dem Update korrekt mit der neuen Buildnummer 16324942 und es gab keine Fehlermeldungen im vLCM. Man konnte jedoch deutlich hören, dass etwas nicht in Ordnung war. Ein 4cm Gehäuselüfter der am Maximum dreht, teilt einem das unmissverständlich mit. Auffallend war ausserdem, dass der Bootvorgang deutlich länger dauerte als üblich.
Ich habe den Cluster schnellstens herunter gefahren, um eine Kernschmelze in der CPU zu vermeiden.
Server und Switches sind gebaut für den Einsatz im Rechenzentrum. Geräuschbelästigung ist dort nur ein untergeordnetes Thema. Der Fokus liegt auf maximaler Leistung und Kühlung. Im Homelab sieht die Sache dagegen anders aus. Serverräume in privaten Haushalten dürften eher die Ausnahme sein und so stehen die meisten Homelabs irgendwo in der Nähe des Schreibtischs. Dort kann ein Gehäuselüfter mit hoher Drehzahl sehr störend sein.
Für meinen vSAN Cluster verwende ich einen Netgear XS716T 10 Gigabit Switch. Beim Systemstart drehen dessen Lüfter auf Maximum, um sich dann im Normalmodus bei geringerer Drehzahl einzupendeln. Aber auch die geringere Geräuschentwicklung ist auf die Dauer immer noch störend.
Neue Lüfter braucht das Land.
Im Rahmen eines Bastelexperiments versuchte ich das Geräuschproblem in den Griff zu bekommen und besorgte ein paar der in der Homlab Szene beliebten Noctua Lüfter. In den Netgear Switch passen zwei 40mm Lüfter. Diese sollten durch zwei Noctua NF-A4x20 ersetzt werden. Ein simpler Austausch wäre allerdings etwas unbefriedigend. Schließlich sollte das Ergebnis auch quantifiziert werden.
Wir sehen im Bild unten die Original Lüfter des Netgear Switches. Das 16 Port Modell ist mit zwei Lüftern ausgestattet und die 8-Port Variante mit einem.
Hinweis Nr.1: Achtung! Vor der Abnahme der Gehäuseabdeckung ist natürlich die Stromversorgung zu trennen!
Hinweis Nr.2: Bei Öffnen des Gehäuses droht Garantieverlust.
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Ja, es gibt Vorteile und Vergünstigungen (darauf werde ich später zurückkommen), aber darum geht es eigentlich nicht. Als vExpert geht es nicht darum, was man zurück bekommt, sondern was man selbst geben kann. Viele vExperts investieren einen großen Teil ihrer Freizeit in die Gemeinschaft. Die Vorbereitung eines Blog-Posts, einer VMUG-Präsentation oder die Organisation einer VMUG-Sitzung nimmt viel Zeit in Anspruch. Für diese Community-Arbeiter wurde das vExpert-Programm ins Leben gerufen.
Seit ich dem vExpert-Programm beigetreten bin, habe ich viele Freunde in der Community gewonnen. Auch wurde ich als Neuling von erfahrenen vExperts sehr herzlich willkommen geheißen. Um hier nur einige zu nennen: Ather Beg aus Großbritannien, Andreas (Lessi) Lesslhumer aus Österreich und Vladan Seget aus Reunion.