VMware hat das Bewerbungsverfahren zum vExpert Programm aktualisiert. Die Bewerbung ist nun ganzjährig möglich. Lediglich während des Auswahlverfahrens wird das Portal für etwa 2 Wochen geschlossen. Dies ist üblicherweise im Februar für die erste Jahreshälfte und im Bereich Juli/August für die zweite Jahreshälfte.
Wenn Ihr Fragen zum Bewerbungsprozess habt oder Hilfestellung benötigt, so könnt Ihr Euch gerne mit mir oder einem der anderen vExpertPro in Verbindung setzen.
VMware hat einen Patch Update 3e für vCenter bereitgestellt. Dies ist ein Wartungsupdate und bringt in erster Linie Updates für vSphere mit Tanzu. Es gibt dazu eigene Release Notes für vSphere with Tanzu.
Neue Funktionen
Unterstützung von Network Security Policies für VMs, die über den VM-Operator-Service bereitgestellt werden – Sicherheitsrichtlinien auf NSX-T können über Security Gruppen auf der Grundlage von Tags erstellt werden. Es ist jetzt möglich, NSX-T-basierte Sicherheitsrichtlinien zu erstellen und sie auf VMs anzuwenden, die über VM-Operator auf der Grundlage von NSX-T-Tags bereitgestellt werden.
Unterstützung für Kubernetes 1.22 im Supervisor Cluster – In dieser Version wird die Unterstützung für Kubernetes 1.22 hinzugefügt und die Unterstützung für Kubernetes 1.19 eingestellt. Die unterstützten Versionen von Kubernetes in dieser Version sind 1.22, 1.21 und 1.20. Supervisor-Cluster, die auf Kubernetes Version 1.19 laufen, werden automatisch auf Version 1.20 aktualisiert, um sicherzustellen, dass alle Ihre Supervisor-Cluster auf den unterstützten Kubernetes-Versionen laufen.
Zur Beachtung beim Update
Wenn das vCenter von einer Version vor v7.0 U3c aktualisiert wird und im Supervisor Cluster eine Kubernetes Version 1.19 läuft, gehen die tkg-controller-manager-Pods in einen CrashLoopBackOff-Zustand über, wodurch die Guest-Cluster nicht mehr verwaltbar sind. Ein Workaround hierfür ist in KB 88443 beschrieben.
Test K8s Version
Zur Sicherheit sollte vor dem Update die Kubernetes Version in der Supervisor Control Plane überprüft werden.
Menu > Workload Management > Subervisor Clusters
Im Bild oben ist die Version der Supervisor Control Plane bereits auf Version v1.21.
Update
Vor dem Update sollte unbedingt eine Sicherung der vCenter Konfiguration erstellt werden! Optional ist auch ein Snapshot hilfreich, da hiermit im Falle eines Scheiterns schnell der Ausgangzustand wiederhergestellt werden kann.
Das Update kann entweder im VAMI oder auf der Shell ausgeführt werden. Die Abbildung unten gibt einen Überblick der neuen Pakete.
Nach dem Update steht eine neue Kubernetes Version für die Supervisor Control Plane zur Verfügung.
Ich wurde kürzlich als Gast zum Deutschen VMware Podcast eingeladen, der von Björn Brundert (VMware) moderiert wird. Gemeinsam mit beiden anderen Gästen Raiko Mesterheide (VMware) und Patrick Häfner (VMUG Stuttgart) sprechen wir über die VMUG und die vCommunity.
Dieser Artikel geht zurück auf Fragen, die immer wieder von meinen Studenten in vSAN-Kursen gestellt werden. Das Thema Striping klingt zunächst sehr einfach, aber es stellt sich als durchaus komplex heraus, sobald man von den einfachen Standardbeispielen abweicht. Wir beleuchten das Striping Verhalten von vSAN-Objekten bei Spiegelung, Erasure-Coding und bei großen Objekten. Wir zeigen auch das unterschiedliche Striping Verhalten vor der Version vSAN 7 Update 1 und danach.
Was ist Striping?
Striping bezeichnet ganz allgemein eine Technik, bei der logisch sequentielle Daten derart segmentiert werden sodass aufeinanderfolgende Segmente auf verschiedenen physischen Speichergeräten abgelegt werden. Striping schafft keine Redundanz. Das Gegenteil ist der Fall. Im klassischen Storage bereich wird Striping auch als RAID 0 beszeichnet (Merkhilfe: RAID 0 -> null Sicherheit). Durch die Verteilung der Segmente auf mehrere Geräte, auf die parallel zugegriffen werden kann, wird der Gesamtdatendurchsatz erhöht und die Latenz reduziert.
Die Stripe-Size oder Stripe Width bezeichnet dabei die Anzahl der Segmente, in die ein Objekt aufgeteilt wird.
Bei einer Stripe Width von 2 wird ein Objekt von beispielsweise 100 GB in zwei Komponenten zu je 50 GB segmentiert und auf zwei Datenträger verteilt. Dies entspricht einem RAID 0.