Gemeinsam mit vSphere7 und vSAN7 erschien im März dieses Jahres VMware Cloud Foundation (VCF) 4.0 mit Tanzu. Nun hat VMware zusammen mit vSphere 7.0 Update1 und vSAN 7 U1 VMware Cloud Foundation 4.1 angekündigt, das auf einigen der neuen Funktionen von vSAN aufbaut.
Was ist neu?
- vSAN Data Persistence Platform – Dies ist ein wichtiger Schritt für Hersteller virtueller Appliances und Container Lösungen, die auf vSAN respektive VCF ausgeführt werden sollen. Nicht alle Container Workloads sind statuslos (stateless). Einige von ihnen wie zum Beispiel Objectstorage oder NoSQL sind stateful applications. Bisher waren eigene Replikationsmechanismen in der Anwendung notwendig. Mit vSAN Persistence Platform wird den Anbieitern ermöglicht, direkt die Hochverfügbarkeit von vSAN zu nutzen. Erste Anbieter zind beispielsweise MinIO, DataStax, Dell EMC ObjectScale oder Cloudian.
- VMware Cloud Foundation Remote Clusters – Ein Feature, das auf vSAN HCI Mesh aufbaut. Damit können vSAN Datastores anderer Cluster eingebunden werden. Dies ist inbesondere für Remotestandorte interessant.
- vVols in der Workload Domain – Damit können Workload Domains nicht mehr nur auf vSAN Datatores aufgesetzt werden, sondern auch auf klassischer Storage mit vVol Funktion. Als Protokolle werden FC, iSCSI und NFS unterstützt.
- Automatisierte Bereitstellung der vRealize Suite 8.1 – Der vRealize Suite Life Cycle Manager (vRSLCM) interagiert nun mit dem SDDC Manager. Somit können alle vRealize Produkte vom vRSLCM installiert und aktualisiert werden.
- Neuerungen und Bugfixes im SDDC Manager
- VMware Skyline Support für VCF
Das Update wird wahrscheinlich Anfang Oktober zur VMworld oder kurz danach verfügbar sein.